Nintendo Game Boy Color

 


Wissenswertes:

Der Game Boy Color erschien 1998 als indirekter Nachfolger des Game Boy sowie des Game Boy Pocket. Er basiert technisch auf der ersten Game-Boy-Linie (Z80-Generation). Der Game Boy Color besaß als erste tragbare Nintendo-Spielkonsole einen Farbbildschirm und konnte aus einer Palette von 32.768 Farben in Game Boy Color-Spielen 56 gleichzeitig darstellen. Die Vorgänger hatten noch eine Anzeige mit vier Grautönen. Diese konvertiert der Game Boy Color in eine wählbare Vierfarbpalette, weswegen der Game Boy Color auch mit allen Game-Boy-Spielen ohne Farbe kompatibel ist; diese Technik wird zur Farberzeugung bei Game Boy-Spielen bis zum Game Boy Advance angewandt.

Für 93 originale Game Boy-Spiele hat der Game Boy Color eine eigene 16-Farb-Palette fest eingebaut. Die 16 Farben ergeben sich aus den vier Schattierungen des Game Boys für die vier Ebenen des Game Boys. Alle anderen Spiele werden mit einer Palette von insgesamt 10 Farben dargestellt, die der Spieler selbst werden kann.

Die Soundfähigkeiten der Konsole blieben weitestgehend unverändert; die beiden Pulswellen-Generatoren wurden gegen zwei Rechtecksignalgeneratoren getauscht. Der Audio Input-Kanal am Modul, welcher dem Spiel ermöglichte, im Spielmodul durch eigene Hardware selbst Sound zu generieren und direkt an die Konsole zur Ausgabe weiterzugeben, wurde gestrichen, da beim Vorgängermodell kein Spiel diese Möglichkeit nutzte. Die Klangcharakteristik des Geräts änderte sich nur geringfügig.

Spiele für den Game Boy Color, die mit dem originalen Game Boy kompatibel sind, zeigen höchstens 32 Farben, 8 Farben pro Ebene, gleichzeitig an. Spiele, die nur für den Game Boy Color hergestellt wurden, nutzen die volle darstellbare Palette von 56 Farben. Einige Spiele nutzten ein der Scanline-Grafik ähnliches Farbschaltverfahren zur Erzeugung von bis zu 2.000 gleichzeitig verfügbaren Farben, wie z. B. Alone in the Dark zur Darstellung vorab gerenderter 3D-Hintergründe oder Cannon Fodder für Vollbild-Video.

Die Gehäuseform wurde nur geringfügig verändert und liegt in der Dicke zwischen dem Game Boy und dem Game Boy Pocket. Neu war eine Infrarot-Schnittstelle, mit der man einige Spiele auch ohne Linkkabel gegen andere Spieler spielen kann. Mit dem passenden Modul (z. B. Mission: Impossible) ist es möglich, den Game Boy Color dank der Infrarotschnittstelle in eine Fernbedienung für andere elektronische Geräte zu verwandeln. Oft wurde sie jedoch nur zur Übertragung von kleineren Spieldatenmengen, etwa Highscores, verwendet.

Den Game Boy Color gibt es in den Farben Blau, Rot, Grün, Gelb, Hellgrün, Türkis, Lila, Lila-transparent, Weiß-transparent sowie in einer limitierten gelben Pokémon-Auflage.

(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Game_Boy#Game_Boy_Color)

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